Sonntag, 27. September 2015

Romantische Küsse und Abschiedsschmerz

Kurz vor der neuen Folge „Schwiegertochter gesucht“ gibt es natürlich noch eine Zusammenfassung des letzten Sonntags. Ich freu mich ja immer schon, wenn die dralle Vera mit ihrem Honigkuchengrinsen in die total überladene Gartendeko von RTL schlendert und alle Zuschauer mit wehenden Armen begrüßt. Diese Woche lobt sie auch gleich mal alle Zuschauer, dass sie den richtigen Knopf auf der Fernbedienung gefunden haben. Für einen RTL-Zuschauer nicht selbstverständlich, da geb ich ihr recht.

Los geht es diese Woche bei Lothar im herrlichen Hessen. Der hat sich ja für die gefühllose Johanna entschieden, die auch sogleich mit einem Bund Möhren in den Hasenstall trampelt und sich wundert, dass die lieben Langohren sich in der hintersten Ecke ihres Stalls verkriechen. Lothar im Interview: „Meine Kaninchen mögen Johanna sehr gut.“ Na, dann ist ja alles geklärt. Obwohl, doch noch nicht alles, denn Lothar fragt mal eben in seiner ganz romantischen Art, ob sie denn nun ein Paar seien. Johanna bejaht dies. Lothar ist völlig aus dem Häuschen und sagt: „Das finde ich schön.“ Johanna antwortet: „Ich finde das auch schön.“ Leidenschaft pur. Dann drückt Lothar Johanna noch einen Schmatzer auf die Wange. Rrrrr…. Diese Emotionen. Kaum auszuhalten.
Das müssen sie im Anschluss natürlich gleich Lothars Mutter Helene erzählen. Der alte Hausdrachen findet das ganz okay, dass die beiden frischverliebten Faunafreunde jetzt ein Paar sind. Doch plötzlich kippt die fröhliche Stimmung. Helene erklärt, dass sie sich dann ja den Haushalt teilen können. Johanna sagt, dass Helene in ihrem Alter ja nicht mehr den Haushalt machen kann und dass sie ihr das jetzt wegnimmt. Oh, oh. Helene so: „Ganz wegnehmen lass ich mir das nicht.“ Ich ahne Schlimmes. Gleich wird Johanna vom Hof gejagt… Aber dann lenkt Helene doch ein und sagt, dass man da bestimmt eine Lösung finden wird. Langweilig! Ich wollte doch einen Bitch-Fight sehen. Manno.
Dann ist es an der Zeit, dass Johanna nach Hause fahren muss. Die Liebeswoche ist vorbei, aber sie zieht ja bald zu Lothar, schließlich sind die Beiden ja jetzt ein Paar. Zum Abschied schenkt Lothar der junggebliebenen Johanna ein Paket Eier. Wie romantisch…

Im beschaulichen Bayrischen Wald hat Beate hat sich für den markanten Michael was ganz Tolles ausgedacht. Statt eiweiß- und vitaminreicher Variationskost (im Volksmund Frühstück genannt) gibt’s bei Beate am Morgen einfach mal edles Esspapier und zauberhafte Zuckerschrift. Sie wollte da mal schauen, wie kreativ der Michael so ist. Ah, ja. Als ob sie sich das alleine ausgedacht hätte, RTL? Naja, der Michael ist ja nicht auf den Kopf gefallen und versucht à la „Susi und Strolch“ die Beate mit dem Esspapier zu einem Kuss zu verführen. Beate im Interview: „Ich hab schon gemerkt, dass der Michael sich beim Esspapier-Essen einen Kuss ergaunern wollte. Soviel ich mitgekriegt hab, haben sich unsere Lippen zum Teil auch ein bisschen berührt gehabt.“ Ähm, ja. Wenn Beate das schon nicht richtig mitgekriegt hat, wer dann?

Aber damit nicht genug. Mit dem dynamischen Discjockey Stefan macht sich die bunte Beate danach auf zu einem Waldspaziergang. Dort treffen sie auf moderne Kunst, die sie sehr stark verwirrt. Nachdem sie sich wieder gefangen haben, gestehen sich beide, dass sie Gefühle füreinander haben und knutschen sich von Bäumen umringt erstmal ab. Das mit anzusehen löst bei mir leichte Übelkeit aus. Nachdem sie durch ein weiteres Waldkunstwerk gelaufen sind, knutschen sie schon wieder. Jetzt reicht’s aber auch.  

Im Land der Piroggen  watscheln Ingo und sein Vadder Lutz Ingos erstem Date entgegen. Vorher finden sie aber rein zufällig noch eine polnische Parksportanlage. Mir schwant Böses, aber Ingo wird von RTL ja immer als Fitnessfreund angepriesen. Er will ein bisschen was machen, sagt er. Aber nicht zuviel, er will ja beim Date nicht völlig verschwitzt sein. Das wäre ja unhöflich. Lutz haut daraufhin ne alte Weisheit seines Vaters raus: „Besser gar nichts, als überhaupt nichts.“ Okay, macht keine Sinn, aber nun gut. Danach liefert Lutz noch eine verstörende Version des Twists ab, nachdem ihn die Übung, die sein Sohnemann gerade versucht, dazu inspiriert hat. Danach geht der Horror aber erst richtig los. Lutz findet eine Bauchrolle und schubbert seine stattliche Plauze an dem Gerät für eine regelrechte Regeneration  (auch Vera scheint Birgit zu vermissen). Natürlich ist sein T-Shirt zu kurz und natürlich filmt RTL diesen erotischen Moment gekonnt aus der Froschperspektive ab. Danke dafür RTL. Der nächtliche Albtraum ist gesichert.
Und es geht auch gleich mit dem Horror weiter. Ingo steht (mal wieder!) oben ohne im Bad und versucht den Schweißgeruch, den er sich wahrscheinlich beim ausdauernden Sporteln auf dem polnischen Erwachsenenspielplatz zugezogen hat, mit Deo zu überdecken. Danach watschelt er (immer noch ohne T-Shirt!) zu Lutz ins Zimmer. Dem fallen die Hygienemaßnahmen seines Sohnes natürlich sofort auf und er sagt: „Oh, du hast dich ja fit gemacht. Sieht gut aus.“ Hä? Der  Fitnessfreund, der jetzt schon seit mehreren Jahren einen Fettanzug trägt, um mit seinem Megabody nicht immer alle Blicke auf sich zu ziehen, sitzt nur mit einer kurzen Joggingbuxe bekleidet auf dem Bett. Was sieht denn daran gut aus?! Netterweise streift er sich dann ein wunderschönes orangenes T-Shirt über, dessen Signalfarbe auch gleich von Lutz gelobt wird.
Und dann ist es endlich soweit. Ingo lernt sein, von Papa Lutz organisiertes (wer’s glaubt, RTL), Blind Date kennen. Aus dem schönen Stettin kommt die goldgelockte Zahnhygienikerin Kasia. Die von Ingo und Lutz gleich mal in Katja umgetauft wird. Ingo erklärt im darauffolgenden Interview, dass sie schon die Frau für’s Leben sein kann. Charakter muss man nur nochmal gucken und sie muss natürlich nach Deutschland ziehen. Klar, aber das kann man ja gleich beim ersten Date schonmal abchecken. Kasia lacht die ganze Zeit verlegen auf. Wahrscheinlich hat sie sich für die Kohle von RTL auch was Besseres erhofft, aber naja. Muss sie jetzt durch.  
Danach gehen alle in ein Restaurant. Dort lässt Lutz die beiden Süßen endlich alleine und Ingo lernt von Kasia, wie die polnischen Spezialitäten, die sie zu sich nehmen,  heißen. Kasia hat keinen Bock mehr, sich auf Deutsch zu verständigen und wechselt zu Englisch. Ingo ist da nicht so richtig bewandert, aber lernt von Kasia den Satz „Very good“, den er auch gleich 23mal anwendet.
Nach dem Date flitzt Ingo wieder ins Hotel, um seinem Vadder alles zu erzählen. Der ist ja auch schon „gespannt wie das Betttuch“ (Danke, RTL). Nach dem Bericht, wird Ingo (schon wieder!) oben ohne bei Hygienemaßnahmen im Bad gezeigt, bevor er sich nochmal wat zu Essen zwischen die frischgeputzten Kiemen schiebt. Ähm, ja. Lutz hat solche Hygienemaßnahmen nicht nötig und schmeißt sich einfach so ins Bett. Na dann, Gute Nacht.  

Es ist auch wieder ein neuer Kandidat im Spiel. Der bescheidene Bäcker Siegfried aus dem Bergischen Land. Der Schnauzbartträger hat sich gleich mal drei Ischen in seine Wohnung eingeladen. Seine Mutter Erna wirkt etwas zurückgeblieben, vielleicht hat sie aber auch einfach nur Probleme, sich das Drehbuch von RTL zu merken. Sie macht Siegfried darauf aufmerksam, dass er sich noch schick machen muss. Das besteht in Siegfrieds Fall aus Schnurrbart-Kämmen und einem aufregenden Aroma auftragen.
Dann holt er auch schon die erste Liebesanwärterin vom Bahnhof ab. Ruheständlerin Regina ist aus dem berauschenden Bremen angereist. Siegfried ist auch gleich hin und weg. Ihm gefallen ihr Lächeln, ihre ganze Art und das Bäuchlein. Ähm, was? Ihr Bäuchlein? Was ist da denn los? Naja, erstmal weiter zu Liebeskandidatin Zwei: Susanne. Im nachfolgenden Einspieler wird klar, dass  Susanne recyceltes Material aus zwei vorherigen Staffeln ist. Mal schauen, ob’s diesmal klappt. Unterlegt wird das erste Kennenlernen natürlich wieder von der bezaubernden Stimme aus dem Off, die wieder alles gibt: „Der Bäcker begrüßt die rosafarbende Rassehundhalterin  mit einem Bouquet aus schmucken Schnittblumen.“ Damit aber nicht genug. Als die beiden sexy Ladies sich schon in Sicherheit wägen, kommt im rasanten Ruhrpottwagen noch die elegante Elke angerauscht.  Naja, so elegant ist die jetzt nicht gerade. Scheinbar hat sie ihre Hupe nicht so ganz unter Kontrolle und hupt in einer Tour, bevor sie so elegant wie ein Elfefant aus ihrem Auto steigt.
Danach trinken alle erstmal zusammen Kaffee und auch Mutter Erna lernt die Liebesanwärterinnen ihres Sohnes kennen. Elke entpuppt sich als die Aufgeweckteste von den Dreien, was Susanne gleich dazu veranlasst im Interview über sie herzuziehen. Sie scheint ja schon erheblich älter zu sein, als Regina und sie. Ähm, ja. Wenn sie zwei Jahre erheblich findet…
Svenja weilt derweil ja immer noch im mondänen Mallorca. Sie macht sich gerade mit ihren vier Beziehungsaspiranten zu einem balearischen Bummel auf. Da versucht sie auch gleich mal einem ihrer Schnuckis einen Ring über den Finger zu jagen, bis dieser sie darauf aufmerksam macht, dass das ein Ring für Tücher ist. Naja, kann ja mal passieren. Svenja, das alte Sprachenwunder, kauft danach in perfektem Spanisch eine feurige Salami. Die hat’s aber auch drauf.
Nach dem Bummel chillt Svenja erstmal ne Runde am paradiesischen Pool in der fabulösen Finka. Da nutzt Rudi doch gleich mal die Gunst der Stunde und besucht Svenja mit seinem Tablet im Gepäck am Pool. Er hat sich ja was ganz Schlaues überlegt: Svenja ist ja so ein Sprachentalent. Hat sie ja auch in der letzten Staffel mit angegeben, dass sie Chinesisch lernt, weil sie ja auch chinesische Freunde hat. Da hat sich der Rudi doch gedacht, er lernt mit Svenja zusammen Chinesisch. Er hat dafür auch extra eine App runtergeladen. Aber hat noch Probleme mit der Aussprache. Ob die Svenja ihm da helfen könnte? Nein, das könne sie nicht. Sie ist noch nicht so weit, sie lernt das ja auch noch. Rudi versteht das, fragt sie aber, ob sie dann die Zeit nicht nutzen wollen, um sich besser kennen zu lernen. Svenja sagt: „Nee, ich fand die Aktion jetzt so blöd. Ich möchte dich nicht näher kennenlernen.“ Bäm, das hat gesessen. Svenja fühlt sich voll blamiert und schickt Rudi wieder heim nach Deutschland. Ähm, Kindergarten? Erst sich damit brüsten, dass man Chinesisch kann und dann jemanden abwatschen, der das für bare Münze nimmt? Kein Wunder, dat die Alte solo ist. Aber sind ja noch drei andere da. Vielleicht kann einer von denen ja den Ansprüchen des Postkartenmodels genügen. Wir werden sehen…


1 Kommentar:

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