Auf der balearischen Badeinsel
Mallorca hat Vera für Buckelträgerin Svenja und ihre Liebesschnuckis eine
bewegende Bootstour organisiert. Nachdem Svenja bemerkt, dass es sehr sonnig
ist (auf Malle? Wie ungewöhnlich!) hat sie die clevere Idee ihre Sonnenbrille
aufzusetzen. Die anderen Drei tun es ihr nach. Was für eine Wahnsinnsidee, bei
Sonne eine Sonnenbrille aufzusetzen. So kann man ja auch viel besser die
pittoresken Panoramen Palmas auf dem malerischen Mittelmeer erleben. Während
Karsten und Albert mal nach etwas Essbaren Ausschau halten, trägt Marc der
Svenja ein selbstgeschriebenes Gedicht vor. Sie antwortet mit gewohnt
quarkig-brüchiger Stimme: „Hey cool. Dann kann ich dir auch noch was texten.“
Und jetzt, Obacht! Es folgt ein spontanes Gedicht von Sprachenwunder Svenja:
„Hier ist die Sonne. Da sind die Sterne. Sind in der Ferne. Ähm… Sonnenland.“
Das alles natürlich noch untermalt mit gutgemeinten Gesten von Svenja, die für
den Zuschauer aber nur wie wildes Armgefuchtel aussehen. Marc ist hin und weg. „Das kriegt so
spontan niemand zustande.“ Neeeeeeeein, mit Sicherheit nicht.
Nach einer kleinen Stärkung
springen dann alle mehr oder weniger galant in die Fluten. Svenja hat eine neue
Idee, ihre Liebesmatadore lächerlich zu machen und zwingt sie zum
Synchronschwimmen. Die Drei bilden einen „Seestern“ und Svenja ist begeistert,
weil doch Sterne ihre Freunde sind. Ja, nee. Is klar.
Wieder zurück in der fabulösen
Finka gesellt sich Svenja zu Bongospieler Karsten. Der haut einen nicht
erkennbaren Rhythmus auf die Felle, Svenja ist hellauf begeistert und möchte
dazu singen. Und wiedermal zeigt sich, dass es Menschen gibt, die es schaffen,
alle Wörter auf einem Ton zu singen. Respekt!
Dann hat Karsten eine ganz
ausgefeilte Idee. Svenja soll sich mal auf seinen Schoß setzen und dann die
Bongos spielen. Da sie eine totale Rhythmus-Legasthenikerin ist, klappt das
natürlich nicht. Karsten meint, sie soll die Bongos dann mal weglegen. Und
dann?, fragt Svenja. „Dann hab ich dich so auf meinem Schoß.“ Ausgefuchst, der
Karsten. Nach kurzem Smalltalk bringt Karsten an, dass man die Zeit ja auch zum
knutschen nutzen könnte und beiden schnaueln sich aus heiterem Himmel ab. Schon
ziemlich eklig.
Auch Low-Battery-Lothar ist nach
einwöchiger Sendepause wieder am Start. Inzwischen sind drei Wochen vergangen
und seine liebgewonnene Lebenspartnerin Johanna reist erneut mit dem Liebeszug
ins herrliche Hessen. Lothar ist richtig aufgeregt. Beinahe hätte er seine
Stimme über 3 Dezibel erhoben, aber natürlich nur fast. Wir wollen ja nicht
übertreiben. Er drückt Johanna zur Begrüßung eine stilvolle Stielrose in die
Hand und beide spulen auswendig gelernte Liebesfloskeln ab.
Dann haben die beiden eine
megatolle Idee. Sie wollen Lothars Bad streichen. Scheinen sie richtige Profis
drin zu sein, denn Johanna fragt zu Beginn, was sie denn zuerst machen wollen:
Streichen oder abkleben? Gute Frage. Sie entscheiden sich aus keinem
ersichtlichen Grund zuerst für’s Abkleben. Dann basteln sie sich Hüte aus
Zeitung und los geht die wilde Fahrt. Das Abkleben erweist sich als ziemlich
sinnlos, da Lothar nur den Übergang zu den Fliesen und nicht die Decke
abgeklebt hat. Die hat er dann natürlich prompt mit Farbe verziert und dafür
die Ecken ausgelassen. Auch die Badewanne erstrahlt in neuem Fleckendekor und
die eierschalenfarbene Wand trägt nur einen Hauch von Weiß. Gut gemacht,
Lothar. Jeder kann was. Was es bei dir ist, finden wir auch noch raus.
Am Abend dann die Premiere. Die
silbergraue Seele darf in Lothars Bett schlafen. Der kommt dann auch sogleich
in T-Shirt, Tennissocken und sexy Unterhose ins Zimmer gestiefelt und schubbert
Johannas Arm bis sie einschläft und drückt ihr dann noch einen Schmatzer auf
die Stirn. Wie romantisch.
Im pittoresken Polen bereitet
sich Ingo auf sein zweites Date mit Katja (die eigentlich Kasia heißt) vor.
Textilexperte Lutz eröffnet seinem Spross, dass er noch sein Hemd bügeln muss.
Ingo kann das natürlich und schmeißt seine Zeltplane, ähm sein Hemd, erstmal
auf’s Bett und bügelt dann los. Ähm, ja. Auf so einem festen, glatten
Untergrund wie dem Bett kriegt er das bestimmt fein glatt gebügelt. Und
natürlich darf, wie in jeder Folge, der nackte Oberkörper von Ingo nicht
fehlen. Da will RTL den Mädels auch mal was Gutes tun und zeigt deshalb jede
Woche mindestens einmal den Astralkörper von Sportspund Ingo. Danke, RTL.
Dann steht auch schon das Treffen
mit Kasia an. Der Lutz hat sich mal wieder was überlegt und will mit den beiden
Liebesschnuckeln Piroggen in einer Bäckerei selbst machen. Alliterationsexperte
bitte: „Schritt für Schritt nähert sich das tatkräftige Trio dem
Teigtaschen-Tisch.“
Nach getaner Arbeit frutzen die
drei drallen Draufgänger ihre selbstgemachten Piroggen. Ingo fragt Kasia, warum
die Piroggen heißen. Sie weiß das nicht so recht, sagt aber, dass die mit
„Meat“ gefüllt sind. Ingo fragt: Mit Mit? Ja, mit Mit. Spitzenmäßige
Unterhaltung. Auch Lutz kann die Sprachbarriere der Beiden nicht länger
ignorieren und fragt seinen Sportspross, was er denn da unternehmen will. Er
will natürlich erstmal Englisch lernen und dann könnte sie ihm ja die
englischen Wörter auf Polnisch übersetzen. Ja, das macht Sinn. Lutz fragt dann auch
gleich mal, wie man das dann mit dem Nachwuchs macht. Da muss man sich dann ja
auf eine Sprache einigen. Stimmt, beim zweiten Date kann man ja auch schonmal
über Nachwuchs nachdenken. Bloß keine Zeit verlieren. Das geht Kasia wohl etwas
zu weit und sie flüchtet, mit der Ausrede zur Arbeit zu müssen.
Kurze Verwirrung im beschaulichen
Bayrischen Wald. Stefan reist aus Westphalen an. Hä? Der war doch letzte Woche
noch bei Beate. Es gab auch gar kein trauriges Abschiedsszenario. Was ist das
los? Ah, RTL klärt auf. Todesfall in Beates Familie. Deshalb musste DJ Homer
abreisen. Jetzt darf er wiederkommen und seine kurzfrisierte Konkubine (I love
you, RTL) wieder abknuddeln. Beate wartet auch schon in einem bestechenden Outfit
aus pinkem Top, labbriger weißer Caprihose, weißen Socken und Sandalen auf
ihren dynamischen DJ und erhält als Präsent gleich mal einen Beate-Mix auf
Kassette. Ui, voll 90er, oder waren dass doch die 80er? Auf jeden Fall lange her. Stefan ist
halt ein Kavalier der alten Schule.
Für den Nachmittag haben die
beiden fabelhaft Verliebten eine kleine Wanderung geplant. Schon zehn Schritte
von der Haustür entfernt, wissen die Beiden allerdings nicht mehr, wo sie
hinsollen und versuchen eine Karte zu lesen. Leider ohne Erfolg. Dann trampeln
die Beiden eben ohne Plan weiter. Letztendlich kommen sie doch irgendwo an und
Beate krepiert fast bei dem Versuch eine Steintreppe hochzusteigen. Auf dem
Berg angekommen, versucht Beate ihrem Angebeteten eine Sage vorzulesen. Klappt
nur so semi-optimal. In der Sage geht es um drei Männer, die Könige werden
wollen und dann zufällig drei Prinzessinnen treffen, die alle wegen ihrer
enormen Hässlichkeit aus ihrem Land verbannt wurden. Na, RTL. Sollte das ein
Wink mit dem Zaunpfahl sein? Um diese Theorie noch zu untermauern, krönt Beate
ihren Schnuckiputz dann auch mit einer Pappkrone. Also, echt! Noch plakativer
ging’s wohl nicht? Danach spielt Beate das Ganze nochmal im Interview für den
absolut unterbelichteten RTL-Zuschauer mit Legomenschen nach.
RTL hat sich dann noch was ganz Tolles
ausgedacht und verlangt von Beate und ihrer Familie, dass sie mit Stefan eine
bayrische Party im heimischen Wohnzimmer feiern. Zu viert! Geniale Idee. Dazu
versuchen Beate und Stefan eine komplizierte Käsespezialität zu zaubern:
Obatzter. Beate liest vor: „Alle Zutaten vermischen und mit einer Gabel
zerdrücken. Mit Gewürzen abschmecken.“ Das hört sich wirklich sehr komplex an.
Beim Zerdrücken des Camemberts dürfen die Zuschauer dann auch Beates
Achselpracht in voller Blüte bewundern. Bäh! Derweil ist Irene zu doof um
Luftschlangen zu bedienen und Gerd (Beates Vater) sagt so viel wie noch nie in
der Geschichte von „Schwiegertochter gesucht“. Beate schaut beim Betreten des
Wohnzimmers, als hätte sie nicht mehr alle Latten am Zaun und bringt dafür zwei
Brezeln für vier Leute mit. Respekt!
Nachdem sich Beate in ihr Dirndl
gequetscht hat, hotten alle zu fetziger Musik im heimischen Wohnzimmer ab.
Selbst Beates scheintoter Vater schwingt die Arme im Takt der Musik.
Im baumreichen Bergischen Land
kriegt der schüchterne Siegfried erstmal einen Rüffel von seiner Mutter. Er
muss sich doch auch mal mit den anderen beiden Frauen unterhalten und nicht nur
mit Elke. Bäm, in dein Gesicht, Siegfried. Dann fragt die Erna ihren Sohn noch,
welche der Damen er denn zuerst nach Hause schicken würde. Er wählt Regina,
weil der Brief ihm gefallen hat, aber das Foto gar nicht mit der realen Person
übereinstimmt. RTL blendet das Foto ein. Da hat die Alte aber mal kräftig in
der Fotoschublade gewühlt und ein mind. 20 Jahre altes Foto rausgesucht. Hat
null Ähnlichkeit mit der alten Unterbiss-Schabracke von heute (Ich hänge mal
besagtes Foto und aktuellen Vergleich an). Charakterlich sind die beiden auch
nicht so auf einer Wellenlänge. Oh, oh, Regina, dünnes Eis.
Siegfried macht auch gleich Nägel
mit Köpfen und gibt Regina auf dem Hotelparkplatz den Laufpass. Die ist voll
gekränkt und verlässt nach dem Packen Türen knallend das Hotel.
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